Ich bin promovierter Literaturwissenschaftler, Journalist und Übersetzer für Belletristik.

Studium und Weiterbildung

Ich schloss das Studium der Anglistik und Germanistik an der Universität Heidelberg ab. Nach dem Magister Artium (M.A.) promovierte ich mit der Auszeichnung "summa cum laude" zum Dr. phil.

Von 2001-2002 besuchte ich die berufsbegleitende Fortbildung Online-Journalismus an der Akademie für Weiterbildung der Universitäten Heidelberg und Mannheim e.V.

Anschließend absolvierte ich immer wieder Seminare zu Themen wie Fotografie oder journalistischen Textsorten.

Was heißt Anglistik und Germanistik eigentlich?

Im Studium der Anglistik und Germanistik lagen meine Schwerpunkte in beiden Fächern sowohl in der Literatur- als auch Sprachwissenschaft: Neuere deutsche Literatur, Mediävistik und Linguistik, Anglistik, Amerikanistik, englische Literatur- und Sprachwissenschaft.

Gerade die Textlinguistik lieferte mir wertvolle Grundlagen für meine Arbeit als Übersetzer, gibt sie doch Einblick in die Bausteine der Sprache.

Natürlich setzt man sich im Studium mit Literaturgeschichte, Literaturkritik, Stilistik, Lyrik, dem deutschen Roman des 20. Jahrhunderts auseinander. In der historischen Sprachwissenschaft habe ich mich mit dem Altgotischen und dem Althochdeutschen beschäftigt, Mittelhochdeutsch und Mittelenglisch gelernt, Altenglisch, Altsächsich und Altschottisch.

Ideologiekritik und Mentalitätsgeschichte

Meine Dissertation verfasste ich zu einem ideologiekritischen, mentalitätsgeschichtlichen Thema: „Liebe, Macht und Geldaustausch – Studien und Interpretationen zu Struktur und Vernetzung der Shakespeare-Sonette“ (Heidelberg, 1998). Darin versuche ich, einem der obskursten literarischen Kunstwerke des Abendlandes nahezukommen und den Zeitgeist zu ergründen, der sich hinter dieser scheinbar schwer verständlichen Liebeslyrik verbirgt, um damit u.a. einen Beitrag zur Datierung dieser Gedichte zu leisten.

Kurz gefasst könnte man meine These umreißen: Gerade in bildhafter Sprache schlagen sich – selbst in vordergründig ahistorischen, apolitischen Texten und Äußerungen – politische und gesellschaftliche Gegebenheiten nieder. Wahrscheinlich würde Shakespeare heute Filme für Netflix drehen.

Dies ist wohl mit ein Grund, weshalb ich keine Berührungsängste vor Horror, Fantasy, Crime oder Action habe.

Journalist und Übersetzer

Als Journalist war ich lange Jahre in verantwortlicher Position tätig. Als Übersetzer konzentrierte ich mich zunächst hauptsächlich auf Horror- und Fantasyliteratur, seit einigen Jahren übersetze ich vorwiegend Action-Thriller.

Interessen

Meine Interessen sind natürlich Lesen, Schreiben und Literatur, Philosophie. Daneben betreibe ich seit Jahrzehnten Karate, was dafür sorgt, dass ich die Bodenhaftung nicht verliere. Einen Großteil meiner Zeit nimmt Nétou in Anspruch, ein zwei Jahre alter Labrador.