Ostern – das höchste aller christlichen Feste. Und doch hat es heidnische Wurzeln. Benannt nach einer germanischen Frühlingsgöttin – nun gut, die Fachwissenschaft hat hier Einwände – ist es aus dem Jahreslauf doch nicht mehr wegzudenken. Wir wissen nicht, ob Eostrae, wie sie bei Beda Venerabilis heißt, oder Ostara, wie Jacob Grimm sie nannte, tatsächlich verehrt wurde. Wir wissen nicht, ob diese Göttin etwas mit Eos, Aurora oder Astarte zu tun hat. Aber spielt das eine Rolle, wenn die ersten Sonnenstrahlen auf die Erde treffen und der Frühling beginnt?